Biologie LK

Offenbarungen des Charly Bröckl ( Kapitel ‘99/2001; Vers 12/1 - 13/2 )

LK Latein"Wer erzählt uns denn heute mal was? Es erzählt uns heute mal was der ...!” Dieser verhängnisvolle Ausspruch zu Beginn jeder (!) Stunde gehörte ebenso zwingend zum LK Biologie, wie die eigenwillige Frisur unseres Kursleiters.

Mathematisch ausgedrückt könnte man es so beschreiben: Seine Haarpracht nahm im Laufe der zwei Jahre sämtliche Positionen im Raum ein. Vom Seitenscheitel auf der rechten Seite über eine flotte Kurzhaarfrisur bis hin zum verschlafenen Durcheinander war alles dabei. Wie kam dieses haarige Phänomen wohl zustande? Man munkelt im Geheimen, dass Herr Bröckl durch einen Selbstversuch eine neue Evolutionstheorie zur Entstehung der Frisur des Menschen zu entwickeln versucht.

Ausschnitte aus seinen Versuchsergebnissen, kombiniert mit dem Stoff der zwölften und dreizehnten Klasse präsentierte er seinen wissenshungrigen und seiner Meinung nach viel zu genügsamen Schützlingen, in mehrstündigen Folienvorträgen. Verständlich, dass das Wort " Folie " bei den meisten Kursteilnehmern gegen Ende zu einer bedingten Aversion führte.

Dieser Informationsflut waren die 18 Schülerinnen und Schüler trotz der mitreißenden Vortragsweise des Kursleiters nicht immer gewachsen, obwohl dieser dabei auf sämtliche zur Verfügung stehenden multimedialen Ressourcen der Biologiesammlung zurückgriff.

Bevor jedoch der Blutzuckerspiegel der Zuhörer endgültig den Nullpunkt erreichte, verköstigte uns Herr Bröckl mit leckersten Faschingskrapfen und Kaffee, der bei manchen wieder für gesteigerte Aufnahmefähigkeit sorgte. Diese konnten die Kursteilnehmer sogleich bei einem Seminar über Gentechnik in Bad Alexandersbad unter Beweis stellen.

Sein persönliches Engagement für den Biologie LK bewies er vor allem bei einer zweiwöchigen Forschungsreise zu den Galapagosinseln, für die er sogar das heimatliche Weihnachtsfest ausfallen ließ. Wie sehr ihn diese Reise beeindruckt hat, wurde in der Folgezeit deutlich: Begeistert erzählte er uns zahlreiche Anekdoten von seinem Trip und überhäufte uns mit seinem neuerworbenen Wissen.

Damit sorgte unser " Safari - Charly ", wie er seit seiner Rückkehr heimlich genannt wurde, für angenehme Abwechslung im tristen Unterrichtstrott. Selbst eine Aufgabe in der Abiturprüfung handelte von besagter Insel und manch einer vermutet, dass diese gerade deshalb ausgesucht wurde.

Seine Eindrücke hat er glücklicherweise in zahlreichen Photos festgehalten, die zum Teil die Wände seines Hauses schmücken und die wir deshalb bei seiner einzigartigen Kursfete bewundern durften.

Als Gastgeber ließ er sich wahrlich nicht lumpen. Bis in die frühen Morgenstunden sorgten seine Frau und er bereitwillig für unser leibliches Wohl und das, obwohl er am nächsten Morgen früh raus musste.Es wurde diskutiert, philosophiert und kritisiert aber in erster Linie wurde viel gelacht. Vor allem dann, als Charly uns, schon leicht angeheitert, Photos vergangener Zeiten zeigte und uns Geheimnisse aus seiner Jugend offenbarte....

Für diesen schönen Abend, die zwei vergangenen zwei Jahre und die gute Vorbereitung auf das Abitur möchten wir uns ganz herzlich bedanken!!

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