Latein LK

LK Latein "Latein als LK – wie konntest du nur?? Hast du noch alle Latten am Zaun??" Das mussten wir uns desöfteren anhören – dabei konnten wir doch gar nix dafür. Vielmehr wurden wir gezwungen, nein, eher gekauft. In Wirklichkeit war es nämlich so: Im Jahre 2752 ab urbe condita (für Nullchecker: 1999) – Sklavenmarkt OHG 11.Klasse: G. Amtus Coltus – auf der Suche nach neuen Arbeitstieren – schafft es, mit Verheißungen auf 2 stressfreie Jahre (statt Abiturvorbereitungen Schwimmbad und immer mindestens zweistellige Punktzahlen) 10 Gutgläubige in seine Knechtschaft zu führen:
Markus Amti Colti Hahn-im-Korbus s.
Anja Amti Colti Stillus s.
Carmen Amti Colti Verscherbeltus s.
Chrissy Amti Colti Tacitus-Verstehus s.
Corinna Amti Colti Satzanalyse-nix-checkus s.
Dani Amti Colti Spül-Rauschus s.
Eva Amti Colti Panicus s.
Fabs Amti Colti Trier-Flüchticus s.
Sarah Amti Colti Kaffeeholus s.
Steffi Amti Colti Motzus s.
Seine Hochzeit stellt für uns den 1. Härtetest dar – und es sollte nicht der letzte sein. Wir erwiesen uns als hervorragende Speisen- und Getränkevorkoster, Bedienungen, Spüler, Sahneschlager, Platzanweiser, Kaffeekocher, Katzenbändiger, Tischdecker .... ...Apopros Spüler: Gibt es einen Spülrausch?? Kann man vom Spülen besoffen werden? Man kann – oder eher Dani Amti Colti Spül-Rauschus s. kann. Sehr sogar. Ich sag’ nur: In vinum veritas (was übrigens das Motto der ganzen zwei Jahre war.....)...G. Amtus Coltus glaubte mit uns einen wahren Glücksgriff gemacht zu haben. Doch bereits beim 2. Härtetest (1.Schulaufgabe) haben wir ihn bitter enttäuscht. Mit Sonderschichten und Kraftfutter (Kronfleisch) versuchte er uns zur Elite zu trimmen. WIR sollten keine gewöhnlichen Sklaven sein. Sogar die Saturnalien wurden auf mehrere Tage ausgedehnt und nach Trier verlegt. Einzige Einschränkung unserer uneingeschränkten Freiheit während der Saturnalien: Alle-Da-Zettel und 24-Stunden-Kultur-Programm. Unsere Ausbeute: angehäuftes Kulturwissen (fiel allerdings dem Mosel- und Römerweingenuss gleich wieder zum Opfer), 50Pf. Spende vom Thairobic-Auftritt, wunde Füße vom Polka-um-den-Dom-Tanzen (zumindest Dani und Chrissy) und ein entführter Gepäckwagen! ... Zugegeben: Sooo schlimm war’s gar nicht. Gelernt haben wir schon was (für’s Leben). Was wir aber nie so richtig auf die Reihe bekommen haben (und uns dadurch den Gram unseres Meisters zuzogen), war unsere Ortskenntnis und Orientierung. Dani ist immer der A.... gewesen, was das betrifft. Denn bei unserem 3. Härtetest (1. Wandertag), an dem G. Amtus Coltus seine Truppe zum Schwammern aussandte, stachelte sie die Sklaven Sarah, Chrissy und Carmen zum Aufstand an. Spartakus wäre stolz gewesen, denn sie gab ihr Bestes um die Abtrünnigen über Wälder, Wiesen und Brücken in die Freiheit zu führen. Gelandet sind sie letzten Endes doch wieder vor dem Herd des G. Amtus Coltus. Geplagt von den Strapazen mussten wir schon erste Verluste anmelden: Carmen Amti Colti Verscherbeltus s. wurde nach Wunsiedel verkauft. Vom Erlös kaufte sich G. Amtus Coltus Kaffee, Zigaretten und Wein. Der Rest zog weiter Richtung Abitur und die Laune wurde immer betrübter... Am absoluten Tiefpunkt trat Seneca in unser Leben und führte uns schließlich in die Freiheit. Seither gehören wir dem Stand der Freigelassenen an und dürfen uns "liberti" nennen, solange, bis uns der nächste Meister unterjocht....Ach übrigens: Etwas fürs Leben haben wir doch gelernt, und zwar, wie man aus Nelken, Aldi-Wein und Aldi-Honig "echten" römischen Wein herstellt und ihn dann am Schulfest zu Wucherpreisen verkauft. *grins* P.S.: Wir haben noch ein italienisches Essen gut!!! Vale domine!

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